Fachgespräche zur EU F-GaseVO Kälte-Klima-Branche und NE-Metallindustrie

January 2008
Ort: 
Bericht für das Umweltbundesamt, FKZ 363 01 172
Autor: 
Winfried Schwarz
Sprache: 
Deutsch

Am 4. Juli 2006 ist die Verordnung (EG) Nr. 842/2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase (EU F-GaseV) in Kraft getreten. Ziel der EU F-GaseV ist die Begrenzung der Emissionen fluorierter Treibhausgase durch Verwendungs- und Inverkehrbringens-Verbote und Maßnahmen zur Emissionsminderung bei noch erlaubten Anwendungen.

Die Umsetzung und Ergänzung der EU-Verordnung in Deutschland wird durch die Chemikalien-Klimaschutz-Verordnung (ChemKlimaschutzV) erfolgen, deren Entwurf im Herbst 2007 vorgelegt wurde.

Auf europäischer Ebene erlässt die Europäische Kommission die EU F-GaseV ergänzende Kommissionsverordnungen zu Teilaspekten. Zu diesen Teilaspekten zählen die Kontrolle auf Dichtheit, die Kennzeichnung und die Mindestanforderungen für die Zertifizierung von Personal und Unternehmen.

Im Zusammenhang mit der nationalen Umsetzung und der festgelegten Überprüfung der EU F-GaseV sind es vor allem zwei Bereiche, in denen die praktische Umsetzung der EU-Gesetzgebung in Deutschland offene Fragen aufwirft: die stationäre Kälte-Klimatechnik und die NE-Metallindustrie.

Zur Diskussion mit Experten über diese offenen Fragen und zur Information über die aktuellen gesetzlichen Regelungen haben das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium die betreffenden Branchenexperten zu zwei Fachgesprächen eingeladen. Am 27. November 2007 fand in Bonn das Expertengespräch zur Kälte- und Klimatechnik statt, am 5. Dezember 2007 wurde in Berlin das Fachgespräch mit der Magnesiumindustrie durchgeführt.

Die Vorbereitung und Auswertung der Fachgespräche erfolgte durch das Frankfurter Umweltforschungsbüro Öko-Recherche in Abstimmung mit den fachlich Verantwortlichen des Umweltbundesamts: Katja Becken (Kälte-Klimatechnik) und Gabriele Hoffmann (NE-Metallindustrie).

Dieser Bericht stellt die jeweils im Vorfeld der Fachgespräche aufgeworfenen Fragen dar, enthält die Protokolle und eine Auswertung der Fachgespräche. Die Protokolle fassen die Präsentationen der Treffen zusammen und geben die Diskussionen wieder. Die Teilnehmerlisten sind als Anhang beigefügt, die Präsentationen liegen als separate Dateien vor.